Bänder zur Abdichtung gibt es in den unterschiedlichsten Ausführungen. Eines der gängigsten ist das Bitumenband, auf welches wir im folgenden Beitrag eingehen wollen.
Bitumen ist ein aus aufbereitetem Erdöl gewonnenes klebriges, dunkles Kohlenwasserstoffgemisch. Aufgrund der isolierenden Eigenschaft nutzt vorsätzlich das Baugewerbe Bitumenband zur Abdichtung sämtlicher Baustoffe und Materialien. Bitumen gilt nicht als gesundheitsgefährdend.
Welche Arten von Bitumen-Abdichtbändern gibt es?
Das Abdichtband ist immer selbstklebend und ist in verschiedenen Farbtönen erhältlich. Auf die Anwendung der jeweiligen Bänder hat das jedoch keinen Einfluss. Die Bänder sind bis auf die Farbe der Folie identisch. Die Deckkraft des Bitumenbandes ist sehr hoch, wobei es trotzdem immer beweglich bleibt. Besonders ist hierbei diese Anpassungsfähigkeit auf schwierigen Untergründen wie z. B. bei Regenrinnen, an Dachkanten und auch im KFZ-Bereich. Wichtig zu beachten ist, dass sie ein Band verwenden, welches auf der Oberfläche einen UV-Schutz hat, z. B. durch eine Folie oder eine spezielle Beschichtung.
Bitumenband Aluminium
Bitumenband Kupfer
Bitumenband Blei
Typische Anwendungsbereiche von Bitumenbändern
Zu den Hauptbereichen des Bitumenbandes gehören:
Fugenabdichtung
Dachdurchbrüche
Fallrohrabdichtung
Regenrinnenabdichtung
Bitumenband am Fallrohr
Anbringen von Bitumenband
Zuhause ist das Bitumenband vor allem im Baubereich. Dachrinnen, Dächer, Mauern und beispielsweise Fassaden können im Außenbereich durch das selbstklebende Band abgedichtet werden. Die Bänder finden im Innenbereich häufig Einsatz als Reparaturband zum Abdichten von Fenster, Tür, Rohr, Keller und Garage sowie verschiedenen Nassbereichen. Durch diese vielseitigen Anwendungsbereiche wird das Bitumenband auch unter anderem vom Dachdecker, Fensterbauer, Maurer und Fliesenleger gebraucht.