Verbundmörtel – für die sichere Verankerung

Verbundmörtel – für die sichere Verankerung
Kleben, Dübeln oder Verschrauben reicht bei Ihrer Befestigung nicht aus? Dann könnte Verbundmörtel – auch bekannt als „Injektionsmörtel“ - möglicherweise die Lösung sein. Aufgrund seiner Werkstoffeigenschaften und vielfältigen Einsatzmöglichkeiten ist der Verbundmörtel im Handwerkerbereich mittlerweile ein sehr beliebtes Produkt um eine dauerhaft feste Verankerung herzustellen.
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Was genau ist Verbundmörtel?
Verbundmörtel hat in vermischten Zustand einen gräulichen Farbton und besteht aus zwei Komponenten: Harz- und eine Härtemischung. Diese befinden sich in getrennten Kammern von der Kartusche. Wenn die beiden Komponenten sich durch das Einspritzen vermischen, entsteht eine chemische Reaktion, wodurch der Verbundmörtel aushärtet.
Einsatzgebiet
Verbundmörtel wird verwendet, um eine sichere und stabile Befestigung von mittelschweren und schwereren Lasten herzustellen. Zum Beispiel in massiven und hohlen Untergründen wie Stein, Beton, Leichtbeton, Voll- und Kammerstein. Aber auch für die Verankerung von Holz- und Stahlkonstruktionen, Konsolen, Markisen, Gittern, Rohrleitungen und Sanitärartikeln etc. Da der Verbundmörtel wasserundurchlässig ist, kann er auch beim Abdichten gegen Feuchtigkeit verwendet werden.
Die Verarbeitung
- 1. Bevor man anfängt, sollte logischerweise auch das Bohrloch stehen. Verwende hierfür auch den richtigen Bohrer.
- 2. Damit eine gute Haftung des Verbundmörtels gewährleistet ist, muss das Bohrloch sauber und frei von Staub sein. Mithilfe von zum Beispiel einer Bürste oder einem Staubsauger können Sie Staub und Rückstände entfernen. Anschließend darf der Verbundmörtel in das Bohrloch eingespritzt werden.
- 3. Vor dem Einspritzen sollte der Mörtel gründlich mithilfe eines Statikmischers verrührt werden. Fülle das Bohrloch nur ca. zwei Drittel, so wird beim Eindrehen der Gewinde- oder Ankerstange die Masse nicht herausquellen und auf den Boden tropfen.
- 4. Die Ankerstange kann nun in das Loch eingedreht werden. Das Gewinde sollte auch richtig eingedreht werden und nicht nur einfach reingeschoben. Nur so kann der Verbundmörtel sich in das Gewinde einarbeiten und die Stange verankert sich auch fest in das Mauerwerk.
- 5. Der Mörtel muss vollständig ausgehärtet sein, bevor Sie die Ankerstange belasten können. Die Mindestaushärtezeit kann je nach Mörtel -typ und Raumtemperatur variieren – achtet hier am besten auf die Beschreibung auf den Verbundmörtel-Kartuschen.
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In unserem Shop erhältlich
In unserem Shop stehen Ihnen drei Sorten Verbundmörtel zur Auswahl, die auf ähnliche Weise verarbeitet werden können. Alle Produkte sind im Mittel- und Schwerlastbereich einsetzbar, leicht zu verarbeiten und sie ermöglichen kleine Randabstände sowie spreizdruckfreie Verbindungen.
Passendes Zubehör wie Statikmischer und Anker- oder Gewindestangen zur professionellen Verarbeitung erhalten Sie ebenfalls in unserem Shop!