Wie lässt sich eine neue Terrasse planen?

Wie lässt sich eine neue Terrasse planen? - Wie lässt sich eine neue Terrasse planen? |Primo24 Blog

Die wichtigsten Aspekte in einer Terrassenplanung für deine Terrasse zu notieren, ist unsere Empfehlung vorab. Dabei ist es nicht wichtig ob man seine Terrasse selbst baut oder sich Experten zur Hand holt. Persönliche Überlegungen sollten auf jeden Fall zu der späteren Nutzung passen. Ein kleiner Platz mit Liegestuhl reicht leider an manchen Tagen von der Fläche her nicht aus. Wie viele Stunden die Sonne auf das Dach scheint, wird nach der Ausrichtung in die jeweilige Himmelsrichtung bestimmt. Vorhanden sollte eine Markise oder ein Segel sein für Schatten und ein Wasseranschluss zum Bewässern der Pflanzen im Garten. Je konkreter der Terrassenplan vor der Umsetzung ist, desto besser kann man die Kosten für Holz und andere Baumaterialien sowie die erforderlichen Schritte und den damit verbundenen Aufwand vorhersagen. Die folgenden Tipps bieten Richtlinien für die individuelle Terrassenplanung.

Sonnenstand bei der Ausrichtung berücksichtigen

Der erste Schritt bei der Planung deiner Terrasse, ist die Ausrichtung. Auf der nach Südwesten ausgerichteten Terrasse scheint die Sonne vom späten Vormittag bis zum Abend. Befindet sich die Terrasse auf der Südseite des Hauses, ist sie den ganzen Tag lichtdurchflutet.

Wer im Sommer der Mittagshitze ein wenig entfliehen möchte, richtet die Terrassen nach Nordosten aus. Die Morgensonne wird zum Frühstück serviert und der kühle Schatten wird am Nachmittag serviert. Die nach Nordwesten ausgerichtete Lage sorgt tagsüber für ein kühles Plätzchen und goldenes Licht auf der Terrasse am Abend.

Hinweis: Wenn die Ausrichtung nicht auf bauliche Gegebenheiten zurückzuführen ist, können Sie die Sonnenliege zu verschiedenen Tageszeiten ausprobieren, um zu sehen, ob der von Ihnen gewählte Standort für die Terrasse Ihren Bedürfnissen entspricht.

Passende Größe berechnen

Die Größe der Terrasse hängt von der Anwendung ab. Sinnvoll ist es, für einen Sitzplatz mit 6 Stühlen ca. 25 m² und für 8 Sitzplätze ca. 30 m² einzuplanen. Für entspannte Besprechungen im kleinen Kreis lässt sich die Fläche hingegen deutlich verkleinern. Die Sonnenliege benötigt 3 m², der Sonnenschirm 2 m² und der Tisch mit 4 Stühlen 20 m². Bei der Planung der Terrasse sollten auch Besonderheiten wie Hollywoodschaukeln und Kamine in die Flächenberechnung mit einbezogen werden.

Hinweis: Markieren Sie die Fläche als Probe, damit Sie die Größe im Verhältnis zum gesamten Garten für die Terrassenplanung genauer einschätzen und die Terrasse entsprechend gestalten können

Terrassenform festlegen

Seine Form bestimmt das Erscheinungsbild der neuen Terrasse. Gerade Linien machen die Terrasse modern und schlicht und sorgen gleichzeitig für eine klare Abgrenzung zum restlichen Garten. Die geschwungene Form macht das Blatt lebendiger und dynamischer, aber es ist teuer in der Herstellung und nicht für alle Partien geeignet. Für einen harmonischen Übergang von Haus, Terrasse oder Garten müssen Ein- und Ausgang sowie Beet oder Gartenweg bereits in der Planungsphase verbunden werden, um die Terrasse optisch ansprechend zu gestalten.

Stilrichtung festlegen

Als kleine Urlaubsinsel im Alltag soll die neue Terrasse Stil und Charakter des Hauses unterstreichen. Um das große Ganze in Einklang zu bringen, ist es wichtig, bei der Planung der Terrasse die einzelnen Elemente frühzeitig aufeinander abzustimmen. Viele Bäume und eine üppige Vegetation schaffen eine sehr natürliche und heimelige Atmosphäre.

Auf der anderen Seite wirken gedeckte Grau- und Anthrazit-Großplatten und -Fliesen zurückhaltender und passen gut zu klaren Linien und zurückhaltend eleganten Möbeln. Rustikale Natursteinböden mit Terrakottatöpfen und verspielten Gartenbänken schaffen eine romantische Atmosphäre mit mediterranem Flair. Daher ist es sinnvoll, bereits in der Planungsphase das richtige Thema und das passende Farb- oder Materialkonzept zu definieren und sich bei der Umsetzung daran zu orientieren.

Umfeld und Nachbarschaft

Das Material der Terrassenüberdachung ist ein zentrales Element, das den individuellen Stil unterstreicht und die Atmosphäre des Gartens beeinflusst. Ein späterer Austausch von Paneelen und Dielen kann sehr zeit- und kostenintensiv sein und sollte sorgfältig an die Eigenschaften des Hauses, die persönlichen Gestaltungsvorlieben und die zukünftige Nutzung angepasst werden. Von Naturstein über Holz, WPC-Platten bis hin zu Kies und Klickfliesen haben Sie eine große Auswahl. Terrassenüberdachungen aus Steinplatten und Pflaster sind sehr robust und pflegeleicht, fühlen sich aber nicht so warm und wohnlich an wie Holz. Klickfliesen bieten viele Gestaltungsmöglichkeiten und sind extrem flexibel, aber weniger langlebig. Kies ermöglicht auch ungewöhnliche Terrassenformen, bietet jedoch keine annähernd ebene Oberfläche für Tische und Stühle und ist im Gegensatz zu Holz für barfüßige Fußgänger unbequem. Auch individuelle Terrassenüberdachungen aus Holz, Naturstein oder Kies unterscheiden sich stark in Pflege und Kosten.

Auch die Nähe zur Nachbarschaft sollte bei der Wahl des besten Standorts für die neue Terrasse berücksichtigt werden. Wer ungestörte Erholung schätzt, sollte auf Sichtschutz oder Hecke achten.

Auch die unmittelbare Nähe zum Sitzplatz sollte eingeplant werden. Wenn zum Beispiel ein großer Baum den Sitzplatz umgibt, hat das seine Vor- und Nachteile. Die Krone sorgt an heißen Sommertagen für angenehme Kühle, der Reinigungsaufwand steigt jedoch, sobald im Herbst die Blätter fallen. Angrenzende Beete sind ein Hingucker und können den Stil der Terrasse betonen. Lavendel, Salbei und Oleander unterstreichen das mediterrane Design, verschiedene Gräser verleihen der Terrasse ein schlichtes skandinavisches Design und Hochbeete mit verschiedenen Kräutern passen gut zur Grillecke.

Gerade auf den Südterrassen sind Schattenspender im Sommer ein wichtiger Faktor. Daher ist es sinnvoll, wenn Sie bereits bei der Planung an die Möglichkeit eines Sommerdachs gedacht haben oder Alternativen wie Sonnenschirme, Sonnenschirme und Sonnenschirme in Betracht ziehen.

Sonnenschutz und andere fest installierte Sonnenschutz-Varianten sind sehr mühsam und kostenintensiv anzubringen und sollten rechtzeitig in die Kalkulation miteinbezogen werden. Auf der anderen Seite können Sie später einen Sonnenschirm aufstellen, müssen aber vorher den Platzbedarf für den Ständer berücksichtigen.

Wasseranschlüsse einplanen

Beim Terrassenbau lohnt es sich, einen Wasseranschluss zu verlegen. Dort können Sie später die Gießkanne befüllen und einen Schlauch oder ein Bewässerungssystem anschließen, um die Pflanzen im Sommer zu ernähren. Unterirdische Rohre transportieren das Wasser dann dorthin, wo es im Garten benötigt wird, oder leiten Tröpfchenbewässerungskanäle direkt zu Töpfen, Beeten, Hecken und Sträuchern. Dank der unterirdischen Versenkregner kann der Rasen im Sommer gleichmäßig genug Wasser bekommen. Ein solches System sorgt auch dafür, dass die Pflanzen während der Ferienzeit nicht austrocknen.

Stromversorgung sicherstellen

Licht spielt eine wichtige Rolle bei der Schaffung einer Atmosphäre auf der Terrasse. Daher sind Kabel für Rückwände oder Stehlampen, Bodenstrahler oder LED-Streifen ein wichtiger Bestandteil der Vorbereitung. Auch wenn Sie zu Beginn keinen Lampenplan haben, müssen Sie vorsichtig sein. Das Verlegen von zwei Leerrohren unter der Terrasse in der äußersten Ecke erleichtert die spätere Nachrüstung erheblich. Zum anderen lassen sich Laternen und Lichterketten mit an Sträuchern und Sichtschutz angebrachten Solarmodulen und später auch Fackeln und Kerzen problemlos ergänzen.


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